24V im Opel GT
Eigentlich war ich mit den Fahrleistungen des 2,4E Motors aus dem Omega A in meinem ersten GT sehr zufrieden. Aber als im mir im August 2001 einen Senator B 3liter 24V gekauft hatte, war es um mich geschehen.Der Motor hat mich von seinen Eigenschaften und Leistung so überzeugt, das im Dezember meinen 2,4E Motor verkauft habe und mir einen kompletten 3,0E 24V mit 204PS geholt habe um ihn in meinen zweiten GT einzubauen. Mir war von anfang an klar, wieviel Arbeit umd Mut auf mir zukommen würde dieses Projekt zu verwirklichen. Ich werde auf den kommenden Seiten den Umbau so gut wie möglich berichten.
Als ersten habe ich mir ein Montagegestell gebaut, wo man den Motor für den Einbau vorbereiten kann. Das heißt:
- Motor neu abdichten
- Ölwanne ändern
- Lichtmaschinenhalter anfertigen
- polieren und lackieren der Motorteile
und sonstige Arbeiten wo ich heute noch nichts von ahne.

Aber die meisten Änderungen werden wohl am GT selber bzw. unter dem GT zu finden seien. Nach meinem jetzigem Wissen sind das folgende Punkte.
- damit der 6 Zylinder in den Motorraum passt muss die Schrottwand
  durch ein Vierkantrohrgestell nach vorne verlegt werden.
- in die Motorhaube muss eine Hutze eingearbeitet werden
- Kadett C Vorderachse für den GT umbauen
- Wasserkühler nach vorne versetzen
- Halter für den Ölkühler und Ölfilter herstellen
- Auspuffanlage herstellen
- Getriebe und Kardanwelle ändern
- Kupplung auf hydraulische Kupplungsbetätigung Unbauen
- große Bremsanlage
- 15 Zoll Felgen
“Der Sechszylinder das erste mal unter dem GT”
Der Motor wirkt schon recht groß in dem kleinen GT Motorraum. Aber das macht die Sache ja noch spannender.
“Der Umbau beginnt”
Als erstes habe ich erstmal ein wenig Platz im Motorraum gemacht und die Schrottwand durch ein Vierkantrohtgestell ersetzt. Dadurch habe ich in der länge schon einiges an Platz gewonnen.
“Der erste Probeeinbau”
Nach einjähriger Pause (Krank, Freund beim Hausbau geholfen, Umzug in eine neue Werkstatt) ging es mit starken Einsatz weiter.
Der Motor wurde mit den originalen 4 Gang Getriebe verbunden. Dadurch bekomme ich die Motorposition in der Länge, da der Schalthebel ja an der original Stelle sitzen muß. Das Getriebe wird auf jeden Fall durch ein 5 Gang ersetzt. Der Motor hat jetzt zu allen Seiten hin genug Luft, so das er nirgends Anschlägt. Das einige wo er nicht passt, ist in der Höhe, da muß ich in der Motorhaube eine Hutze einarbeiten. Aber das wußte ich ja vorher. Mit der kompletten Einspritzanlage macht der Motor schon was her. Habe leider keine Bilder gemacht, wo sie an dem Motor war.
Nach langen Überlegungen und Telefonaten entschloss ich mich dafür den Motor nach hinten zubauen. Ich schiebe den sechsten Zylinder in den Innenraum und den ersten Zylinder nach vorne, vom 4 Zylinder Motor ausgegangen. So wie es bei einigen Manta/Ascona umbauten gemacht wird. Dann sitzen die Motorbefestigungen nur nach 5 cm weiter vorne als original, vorher etwa 10-11cm. Dadurch wird er nicht mehr so kopflastig, denn die Batterie kommt zum Gewichtsausgleich in das Gepäckfach. Da der Motor von vorne gesehen später anfängt, kann ich die Hutze in der Motorhaube auch flacher halten, da die Kotflügel beim GT nach hinten ansteigen.
Bevor ich an meinem US GT anfange, probiere ich den Umbau aber erst einmal an meinem deutschen GT, da er so stark am rosten ist kann man an ihm nichts falsch machen. Also schnitten wir vorne den GT komplett auf, damit man den Motor rein und raus schieben kann. Desweiteren wurde das Blech zwischen Motorraum und Innenraum herrausgenommen und der Scheibenwischerkasten geöffnet.
Wie weit die Motorposition paßt, wird sich zeigen sobald ich die Kadett C Vorderachse habe, und für den GT umgebaut ist. Denn durch die Vorderachse bekomme ich die vordere Motorhöhe. Die hintere Höhe bekomme ich mit der Kardanwelle zur Hinterachse.
 
“Es geht bald mit neuen Informationen weiter”

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